5. Spieltag (Sonntag, 2.10.2005) Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Aachener Straße Gelbe Karten:  Haubold, Uwe Scheibe, Gunar Naefe, Eric Vogt, Bernhard
Gelb/Rote Karten:  Haubold, Uwe
Kommentar:Zweite geht im Regen unter Spielbericht:Eine eklatante Niederlage oder: Wer nicht hören will, muß fühlen !
Trotz taktischer An - u. Einweisung jedes Einzelnen, so eine Niederlage! Da fragt sicher jeder, warum tut sich die Mannschaft so etwas an? Die Mannschaft, die ja spielen kann, zumindest bis zum 0 : 1 wurde es auch demonstriert. Auch darüber hinaus waren hin und wieder gute Spielzüge bzw. gute und vor allem ebenbürtige Ansätze zu sehen. Im Leben würde man Panik, zu dieser
insgesamt gesehenen kopflosen Spielweise, sagen. Die Mannschaft kann mit Gegentoren nicht umgehen und vergißt darüber das einzige Gegenmittel, auch Tore schießen. Wacker war nur 4 Minuten von unserer Spielweise beeindruckt und lösten dieses Problem mit dem 1 : 0. Ursache, der Ball wurde nicht resolut, trotz vorhandener Möglichkeit, geklärt (u.a. Haubold) und schon lagen wir im Rückstand. 0 : 2 sechs Minute später! Vogt brachte den Ball ohne Bedrängnis nicht unter Kontrolle und schon waren alle taktischen Hinweise, aber auch das nötige Selbstbewußtsein weg. Eine(!) Minute später das gleiche Bild, nur ein anderer Akteur (Klawitter) - 0 : 3. Die Moral einiger Spieler war gebrochen. Aufbegehren nur verbal.
Es gab und gibt sie doch, einige nicht abzusprechende gute Spielzüge und Ansätze dazu. Auch in diesem Spiel. So wurden u.a. zwei sogenannte 100 %-tige Torchancen in der 1. Halbzeit nicht genutzt. Reich mit einem Heber, leider nur Unterkante Querlatte (Pech kommt auch noch dazu) und
Schmidt versiebt aus kurzer Distanz überhastet. Genauso klare gab es auch in der 2. Halbzeit. Hier machte Walter gleich zweimal den gleichen Fehler, zu lasche Schüsse aus klarster Distanz und völlig unbedrängt. Für das 0 : 5 in der 59.min. darf sich der Kapitän verantwortlich fühlen. Dem 0 : 6 sah die gesamte Abwehr tatenlos zu und das 0 : 7 entsprang zwar einer leichten Abseitstellung, war aber trotzdem, bei Spielteilnahme unserer Abwehr, vermeidbar. Das 0 : 8 war erneut ein Stellungsfehler der linken Abwehrseite und eigentlich nur noch Kosmetik für Wacker.
Einen Bärendienst erwies Haubold der Mannschaft, schon durch Gelb und Mahnung des Schiedsrichters vorgewarnt, wurde nicht für ein gelbwürdiges Foul, sondern für anschließendes Meckern mit Gelb/Rot zu Recht vom Platz gestellt. Selbstkritik ist überhaupt zu wenigen eigen.
Fazit ist und bleibt, die Mannschaft kann spielen, tut es aber nicht. Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis und für das eigentlich Wesentliche, Tore schießen, fühlt sich keiner verantwortlich bzw. zuständig.
Der Gegner hat es uns gezeigt, hoffentlich haben unsere Stürmer zugeschaut und ziehen die richtigen Schlüsse.
Nicht Selbstzerfleischung, sondern Erwachen heißt die Devise |